Im Fachartikel werden die wesentlichen Erfahrungen beim Projekt "Umstieg auf die EN-Norm bei der Kanalinspektion und die Einführung der neuen Zustandsbeurteilung bei den Leipziger Wasserwerken (LWW)" dargestellt. Neben dem Auftraggeber LWW und der Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH (P&P) war die PICON GmbH einer von drei Projektpartnern.
Im Rahmen des Projektes wurden durch PICON verschiedene Kodiersysteme zur Zustandserfassung sowie existierende Prüfprogramme für Inspektionsdaten betrachtet und deren Anwendung mit dem AG entschieden. Ferner wurden durch PICON Testinspektionen vorbereitet, betreut und ausgewertet, um praktische Erfahrungen mit der Inspektion nach DIN EN 13508-2/DWA-M 149-2 zu sammeln. Durch den Projektpartner P&P erfolgte für den zum Projektzeitpunkt vorliegenden Bestand an Kanalinspektionen die Umschreibung aller Schäden in EN-Kürzel, um alle Inspektionen der neuen Zustandsbeurteilung zuführen zu können. Gemeinsam mit der LWW erfolgten durch P&P auch die Festlegungen für die Klassifizierung von Schäden bei der Einzelfallbetrachtung. Die Umsetzung der neuen Einzelschadensbewertung nach EN in eine Zustandsbeurteilung für das Objekt (die Haltung) wiederum wurde durch die PICON GmbH bearbeitet. Ebenso war die PION GmbH maßgeblich bei der praktischenn Einführung der neuen EN-Schadenskodierung einschließlich der damit verbundenen Anpassung der LWW-Qualitätsrichtlinien und der Schulung der Inspektionsfirmen sowie der LWW-Mitarbeiter beteiligt.
Im Ergebnis des Projektes wurde Mitte 2017 bei LWW die Kanalinspektion umgestellt auf die Schadenskodierung nach EN-Norm und es erfolgt nunmehr eine auf den Anforderungen Dichtheit, Standsicherheit und Betriebssicherheit basierende Kanalzustandsbeurteilung.
Den ganzen Artikel können Sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1091 nachlesen.